Nichte Julie mit Lenka (links Welpe Farocco)
Am liebsten hält der Eurasier sich zwar in der Nähe seiner Menschen auf, im Garten oder auf Spaziergängen hat er trotzdem durchaus ein Auge auf alles, was da kreucht und fleucht. Man sollte daher besonders im ersten Lebensjahr darauf achten, dass der Jagdtrieb, der jedem Hund genetisch mitgegeben ist, nicht geweckt wird. Eine lange Schleppleine ist beim kontrolliertem Abrufen auf Spaziergängen eine große Hilfe. Mit viel Übung und kann ein gut erzogener Eurasier später auch ohne Leine ein zuverlässiger Begleiter auf Spaziergängen sein. Apropos Erziehung: der Eurasier ist leicht erziehbar, er erzieht sich aber nicht allein, - dazu bedarf es viele Monate der Ausbildung - sei es in einer guten Hundeschule oder aus eigener erfahrener Hand.
Dorftraining mit der Eurasiergruppe in Bornhöved - Aufgabe: mit dem Hund an einer sitzenden Hundegruppe ohne Leineziehen vorbeigehen. (Hundeschule Bille & Zottel)
Der Eurasier liebt die Bequemlichkeit, ein gemütliches Hundebett weiß er durchaus zu schätzen. Viele Eurasier wechseln aber gerne immer wieder den Untergrund und mögen zwischendurch auch gerne auf dem blanken Fußboden liegen. Es empfiehlt sich deshalb, mehrere Liegeplätze im Haus anzubieten, dem Hund aber auch zuzugestehen, dass er sich zwischendurch mal auf den Fliesen den Bauch kühlen möchte. Eine geschlossene Schlafbox ist daher keine gute Dauereinrichtung, da es vielen Eurasiern über Nacht darin zu warm wird.
Wanja chillt in ihrer Kudde
So ruhig und abgeklärt der erwachsene Eurasier sich im Alltag vielleicht auch geben mag, - sobald es Winter wird und Schnee fällt, flippt er vor Freude aus! Eurasier lieben es, wenn sich die Temperaturen im Minusbereich bewegen und toben - wie übrigens fast alle Hunde - ausgelassen und mit Begeisterung in der weißen Pracht herum! Dass der Eurasier den Schnee im wörtlichen Sinne "zum Fressen gern" hat, sollte man allerdings tunlichst unterbinden, weil dies zu einer Gastritis führen kann.
Newa in arktisch anmutender Landschaft (Kieskuhle Tensfeld)
Auch wenn der Eurasier den Schnee und die Kälte ganz besonders liebt, genießt er es dennoch, wenn ihm nach den langen Herbst- und Wintermonaten endlich wieder die warme Sonne auf den Pelz scheint. Dann nimmt er mitunter gerne mal ein Sonnenbad oder wälzt sich ausdauernd und wohlig auf dem Rasen, (unsere Lenka macht das mit Hochgenuss)! Wird es dem Eurasier aber doch zu heiß, sucht er sich einfach ein schattiges Plätzchen. Unter Umständen gräbt er sich eine Erdkuhle unter einem Busch, in die er sich zum Abkühlen hineinlegt.
Newa nimmt ein Sonnenbad (2011)
Lenka hat sich ein schattiges Plätzchen gesucht. (Sommer auf Römö 2010)
Der Eurasier geht bei jedem Wetter gern ins Freie und Regen macht ihm kaum etwas aus. Ausnahmen bestätigen die Regel... Aber Wasser (in Form von Gewässern) ist ein Element, das die meisten Eurasier besonders mögen, vor allem wenn man an heißen Tagen zur Abkühlung bis zum Bauch darin stehen darf. Unsere Wanja apportiert auch schwimmend Gegenstände aus dem See, wenn sie übermütig ist und ihr Urenkel Fenris z.B. schwimmt sogar richtig weit raus. Eine mir bekannte Eurasierbesitzerin schilderte mir, dass ihr inzwischen leider verstorbener Rüde mit Vorliebe nach Gegenständen tauchte und diese vom Grund hochholte. Doch das ist sicher ein Extrem-Beispiel und sicher nicht gerade eurasiertypisch...;-)
Riekendahl's Fenris in der Ostsee
Die liebste Fortbewegungsart ist für den Eurasier wohl das abwechslungsreiche Wandern und Klettern durch Wald und Gelände. Eintöniges „Gassigehen um den Block" sollte man sowieso mit jedem Hund - egal welcher Rasse - vermeiden. Empfehlenswert ist beim Spaziergang ein Wechsel zwischen Strecken an der Leine (z.B. mit verschiedenen Tempi und Richtungswechseln) und anschließender Belohnung durch Freilauf. Da dies an der Straße zu riskant ist, lohnt es sich, ab und zu den Hund ins Auto zu „packen" und verkehrsarme Gegenden für längere Spaziergänge aufzusuchen. Eurasier buddeln ja auch zu gerne in Mauselöchern, so wird er von Ihrer Idee begeistert sein, mit ihm in die Natur rauszufahren.
Ein Ausflug zum Langenberger Forst (Leck/Nordfriesland) mit Johanna und Bille, Finnja und Cuba und Julie und Wanja (Oktober 2013)
Lenka ist sehr beschäftigt - sie versucht, Mäuse auszubuddeln (2007)
Wir trauern mit Dani und Sascha und ihren beiden Kindern um ihren geliebten vierbeinigen Freund. Teddy bleibt uns unvergessen!
Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.
Anmeldung per Mail oder Handy 0152 219 175 49
Herzliche Einladung an alle Eurasierfreunde!
Sa, 21.01. Geltinger Birk
So, 26.02. Langenberger Forst
So, 26.03. Römö (Havneby / Südstrand)
So, 30.04. St. Peter-Ording
So, 21.05. Segeberger See (Rapsblüte)
So, 25.06. Holnis
So, 30.07. Haddebyer Noor (Abends)
So, 27.08. Langenhorner Heide (NF)
So, 24.09. Wildpark Eekholt
So, 29.10. Glücksburg
So, 26.11. Rendsburg (N-O-Kanal, Eider)
Winterpause
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